Training
Trainingsphilosophie
Vertrauen, Orientierung, Respekt. Diese Dinge wünsche ich mir von meinem Hund. Aber was muss ich dafür tun, dass sie mir mein Hund entgegen bringen kann und möchte?
Hunde orientieren sich am liebsten an souveränen, ruhigen und bestimmten Menschen, die alles im Griff haben. Uns geht es da ja auch nicht anders. Die wenigsten vertrauen jemandem, der unsicher ist und nicht weiß, was er tut.
Das schöne an Hunden ist, sie leben im hier und jetzt. Man kann also jeden Tag zum souveränen Hundeführer werden und sie nehmen es gerne an.
Mein Ziel ist es, euch zu souveränen Besitzern zu machen und die Beziehung zu euren Hunden zu verbessern.
Ich lege sehr viel Wert auf eine gute und umfangreiche Ausbildung, damit ich mich individuell auf jedes Hund-Mensch-Team einstellen kann.
So ist auch der Name „Individog Training“ entstanden. Jeder Hund und jeder Mensch ist so individuell, dass es nicht die eine Methode gibt. Ich versuche für jedes Team den optimalen Ansatz zu finden. Dabei arbeite ich viel über Körpersprache. Die natürliche Kommunikation mit dem Hund ist mir sehr wichtig, aber auch Konditionstraining mit positiver Verstärkung bringe ich je nach Trainingsfokus und Hund mit ein. Für mich ist eine gute Basis im Alltag das A und O.
Um mein Repertoire an Trainingsansätzen zu erweitern, bilde ich mich regelmäßig auf Seminaren von verschiedensten Trainern weiter.
Leinenführigkeit
Das gemeinsame und entspannte Spazierengehen setzt eine gute Leinenführigkeit voraus. Geht jeder seiner Wege, wird entweder der Hund oder der Halter durch die Gegend gezogen. Oft kommt noch Gepöbel an der Leine hinzu und der eigentlich schöne Spaziergang artet in Stress aus. Bei größeren Rassen kommt man meist auch nicht um Schulter-oder Armschmerzen, durch das ganze Gezerre herum. Macht man dann die Leine ab, ist der Hund weg. Er interessiert sich für alles außer dem Besitzer und falls er dann doch mal kommt, haut er direkt wieder ab. Aber wie kann man von dem Hund eine stetige Orientierung ohne Leine erwarten, wenn keine mit Leine im kleinen Radius besteht? Daher ist eine gute Leinenführigkeit die Basis für den Freilauf. Dabei arbeite ich mit klaren Raumvorgaben, die fair für den Hund sind und ihm Sicherheit geben. Gleichzeitig helfe ich den Haltern, souveräner zu werden, sodass der Hund die Verantwortung abgeben und sich auf seinen Besitzer verlassen kann. Die meisten Hunde geben diese Verantwortung gerne ab und können sich so besser entspannen. Auch unsicheren Hunden hilft es, wenn sie klare Vorgaben bekommen, mit denen sie sich sicher fühlen können.
Radius-/Fokus-Training
Wenn die Basis stimmt und der Hund eine gute Orientierung an der Leine hat, beginnt die Arbeit mit größerem Radius. Zuerst noch an der normalen Leine, dann an der Schleppleine und zum Schluss komplett im Freilauf. Ziel ist es hier, einen gut orientierten Hund zu haben, der erst beim Besitzer nachfragt, bevor er eine Entscheidung trifft. Das bedeutet zum Beispiel, nicht einfach zu fremden Hunden hinzulaufen, dem Wild nicht hinterherzuhetzen, keine fremden Menschen zu begrüßen oder einfach ins Gebüsch zu rennen, weil es dort gut riecht und erstmal nicht mehr wiederzukommen. Die Hunde müssen lernen, mit den Freiheiten richtig umzugehen, indem sie den Fokus auf den Besitzer nicht verlieren.
Rückruf
Ein gut sitzender Rückruf bedeutet, den Hund aus jeder Situation abrufen zu können. Aus dem Spiel mit anderen Hunden, dem Jagen von Wild oder Vögeln, dem Losrennen zu anderen Hunden oder Menschen oder dem Wegrennen aus verschiedensten Gründen. Dabei ist es wichtig den Rückruf gut aufgebaut zu haben, dass er auch wirklich sitzt und nicht nur in 80% der Fälle.
Hausbesuche
Zuhause entstehen häufig Probleme wie Trennungsstress beim Alleine bleiben, Ausrasten beim Ertönen der Klingel und wenn der Postbote oder Besuch kommt, Ressourcenverteidigung, ständige Unruhe, Probleme im Mehrhundehaushalt oder Stubenunreinheit. Bei solchen spezifischen Dingen macht es am meisten Sinn, sich die Situation vor Ort anzuschauen.
In NRW müssen sich die sogenannten Listenhunde einem Wesenstest unterziehen, um ohne Maulkorb und Leine geführt werden zu dürfen. Dieser Test ist für viele Hunde nicht einfach und bedarf daher einer guten Vorbereitung. Die Hunde müssen sich Situationen mit anderen Hunden und fremden Menschen stellen und einen Straßenteil absolvieren. Sie dürfen keine übersteigerte Aggression gegenüber Menschen und Hunden zeigen und sollten eine gute Orientierung am Besitzer haben. Ich selbst war schon bei mehreren Wesenstests in Dortmund anwesend, habe den Test mit meinem eigenen Staff gemacht und arbeite viel mit Listenhunden im Tierheim. Daher bin ich mit dem Wesen der Bollerköpfe recht gut vertraut.
Auch Hunde, die aufgrund eines Vorfalls vorläufig als gefährlich eingestuft wurden, müssen einen Wesenstest machen, der aber je nach Vorfall sehr spezifisch ist. Auch da macht die Vorbereitung auf einen solchen Test Sinn.
Ein Welpe zieht ein. Es ist eine aufregende Zeit und man möchte alles richtig machen. Was soll der Welpe fressen, wie oft muss man rausgehen, was kann man dem Welpen schon zumuten, wie bringt man ihm verschiedene Kommandos bei und welche sind wichtig in der Anfangszeit, wie läuft der Welpe vernünftig an der Leine? All diese Fragen und noch viele mehr stellt man sich. Vor allem, wenn es der erste Hund ist. Außerdem möchte man, dass der Welpe viele Hunde und Menschen kennenlernt, und Kontakt zu anderen Welpen hat. In der Welpenstunde beantworte ich eure Fragen, wir beginnen mit den ersten und wichtigsten Übungen für den Alltag und die Welpen lernen andere Hunde kennen. Bei den Welpenstunden achte ich darauf, dass die Hunde in einer Gruppe von der Größe und der Persönlichkeit zusammenpassen.